
Glossar der Notfallmedizin
Hier finden Sie Erklärungen zu:
- Abkürzungen,
- Begriffen und
- Definitionen
auf den Internetseiten der Zentralen Notaufnahme der Charité in Berlin-Steglitz am Campus Benjamin Franklin.
Sie befinden sich hier:
A
ALS
Definition: Amyotrophe Lateralsklerose
Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine nicht heilbare, chronisch-degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
ATMP
Abkürzung von: Advanced Therapy Medicinal Product
B
BIH
Abkürzung von: Berlin Institute of Health
Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (engl. Berlin Institute of Health, BIH) ist eine biomedizinische Forschungseinrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin.
BLS
Definition: Basic Life Support
Als Basic Life Support (BLS) bezeichnet man die Sicherung der lebenswichtigen Funktionen Atmung und Kreislauf bzw. die Reanimation im Rahmen der Ersten Hilfe (als lebensrettende Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen).
BMBF
Abkürzung von: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
C
Campus
Definition: Campus
Ein Campus ist ein zusammenhängendes Universitätsgelände. Große Universitäten haben in großen Städten nicht selten mehrere Campi. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin verfügt in der Hauptstadt über vier Campi: Den Campus Benjamin Franklin im Süden der Stadt, den Campus Charité Mitte im Zentrum der Stadt, den Campus Virchow-Klinikum am Westhafen und den Campus Berlin-Buch im Nordosten der Stadt.
(Plural: Entgegen der korrekten Schreibweise „die Campus“, erlauben wir uns mit „die Campi“, eine umgangssprachliche Form des Plurals zu verwenden.)
CBB
Abkürzung von: Campus Berlin Buch
Der Campus Berlin Buch ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im nordöstlichen Bezirk Pankow. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CBF
Abkürzung von: Campus Benjamin Franklin
Der Campus Benjamin Franklin ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im südlichen Bezirk Steglitz. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CC13
Abkürzung von: CharitéCentrum für innere Medizin mit Gastroenterologie und Nephrologie
Um Lehre, Forschung und Krankenversorgung optimal zu organisieren, hat die Charité – Universitätsmedizin Berlin 17 "CharitéCentren" (CC) gegründet. In den Centren arbeiten mehr als 100 Kliniken und Institute:
CC 1 Human- und Gesundheitswissenschaften
CC 2 Grundlagenmedizin (1. Studienabschnitt)
CC 3 Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
CC 4 Therapieforschung
CC 5 Diagnostische und präventive Labormedizin
CC 6 Diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
CC 7 Anästhesiologie, OP-Management und Intensivmedizin
CC 8 Chirurgische Medizin
CC 9 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
CC 10 Charité Comprehensive Cancer Center
CC 11 Herz-, Kreislauf- und Gefäßmedizin
CC 12 Innere Medizin und Dermatologie
CC 13 Innere Medizin mit Gastroenterologie und Nephrologie
CC 14 Tumormedizin
CC 15 Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie
CC 16 Audiologie / Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde
CC 17 Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Humangenetik
Experimental and Clinical Research Center (ECRC), ein gemeinsames Zentrum für translationale klinische Forschung der Charité – Universitätsmedizin und des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin.
Die Rettungsstellen der Charité gehören organisatorisch zum CC 13.
CCK
Abkürzung von: Charité Campus-Klinik
Akronym für die Charité Campus-Klinik auf dem Campus Charité Mitte.
CCM
Abkürzung von: Campus Charité Mitte
Der Campus Charité Mitte ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im Bezirk Mitte nahe dem Hauptbahnhof. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
CCO
Abkürzung von: CharitéCrossOver
Akronym für das CharitéCrossOver Gebäude, das Lehr- und Forschungszentrum der Medizinischen Fakultät, auf dem Campus Charité Mitte im Virchowweg 6
Charité 3R
Definition: Charité 3R
Charité 3R – Replace | Reduce | Refine – fördert die Entwicklung von Methoden für der biomedizinischen Forschung, die Tierversuche ersetzen (Replace), die Anzahl der Versuchstiere reduzieren (Reduce) oder die Belastung für Versuchstiere mindern (Refine) können.
Chest Pain Unit
Definition: Brustschmerz-Einheit
Die Brustschmerz-Einheit ist eine spezialisierte medizinische Einheit für zur raschen Erkennung und Behandlung von Herzinfarkten. Brustschmerz-Einheiten sind mit einer erweiterten Überwachung der lebenswichtigen Organfunktionen wie Bewusstsein, Atmung und Kreislauf ausgestattet. Die medizinische Versorgung erfolgt Kardiologen.
CPU
Abkürzung von: Chest Pain Unit
Brustschmerz-Einheit; spezialisierte medizinische Einheit zur raschen Erkennung und Behandlung von Herzinfarkten
CT
Abkürzung von: Computertomografie
Die Computertomografie ist ein modernes Schnittbildverfahren, das auf Röntgenstrahlung basierend innerhalb kürzester Zeit eine differenzierte Diagnosestellung morphologisch fassbarerer Störungen ermöglicht.
CT
Abkürzung von: Computertomographie
Die Computertomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das einen detaillierten Blick in den menschlichen Körper bietet.
Das Verfahren beruht auf Röntgenstrahlen, die den Patienten aus verschiedenen Richtungen durchdringen. Am Computer werden daraus Schnittbilder berechnet.
CVK
Abkürzung von: Campus Virchow-Klinikum
Der Campus Virchow-Klinikum ist einer der vier Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin und liegt im Bezirk Wedding nahe dem Westhafen. Weitere Informationen zum Standort finden Sie hier.
D
DFG
Abkürzung von: Deutsche Forschungsgemeinschaft
E
ECRT
Abkürzung von: Einstein Center for Regenerative Therapies
ESA
Abkürzung von: European Space Agency
F
FAQ
Abkürzung von: Frequently Asked Questions (engl.)
deutsch: häufig gestellte Fragen
H
HMI
Abkürzung von: Hahn-Meitner-Institut
K
KHK
Abkürzung von: Koronare Herzkrankheit(en)
Die Koronare Herzkrankheit betrifft die für die Blutversorgung des Herzens maßgeblichen 3 Herzkranzgefäße. Erkrankungen beinhalten beispielsweise einen Verschluss eines oder mehrerer dieser Gefäße, die zum Herzinfarkt führen können.
M
m.S.
Abkürzung von: mit Schwerpunkt
MBA
Abkürzung von: Master of Business Administration
MPH
Abkürzung von: Master of Public Health
Der Studiengang mit dem international anerkannten Abschluss Master of Public Health (MPH) soll grundlegende fachliche Kenntnisse im analytisch-methodischen Bereich in Verbindung mit anwendungs- und umsetzungsorientiertem Wissen vermitteln.
MPIKG
Definition: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
MRT
Abkürzung von: Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren auf dem physikalischen Prinzip der Kernspinresonanz: In einem sehr starken Magnetfeld lassen sich präzise Schnittbilder des Körpers und der Organe erzeugen.
MTS
Abkürzung von: Manchester Triage System
Das Manchester Triage System ist ein international validiertes System zur standardisierten Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit von Patienten und Patientinnen in der Notfallversorgung.
N
NFAT
Abkürzung von: nuclear factor of activated T-cells
Transkriptionsfaktor in den Lymphozyten des Immunsystems
O
OP
Abkürzung von: Operation
Chirurgischer Eingriff im oder am lebenden Organismus unter Einwilligung der betreffenden Person.
P
PD
Abkürzung von: Privatdozent
S
Stroke Unit
Definition: Schlaganfall-Einheit
Die Schlaganfall-Einheit ist eine spezialisierte medizinische Einheit für zur raschen Erkennung und Behandlung von Schlaganfällen. Schlaganfall-Einheiten sind mit einer erweiterten Überwachung der lebenswichtigen Organfunktionen wie Bewusstsein, Atmung und Kreislauf ausgestattet. Die medizinische Versorgung erfolgt interdisziplinär in enger Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Internisten, Neurochirurgen und Radiologen. Auch durch die frühzeitige Einleitung einer längerfristig angelegten Rehabilitation (Krankengymnastik, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprachtherapie, Hilfsmittelversorgung) soll ein optimales Behandlungsergebnis gewährleistet werden.
Z
ZNA
Abkürzung von: Zentrale Notaufnahme
Die Zentrale Notaufnahme ist eine zentrale Einrichtung zur der Notfallversorgung von Patienten mit unterschiedlichsten Krankheits- und Verletzungsbildern. Die Hauptvorteile einer ZNA bestehen in der organisatorischen, strukturellen und räumlichen Einheit, die eine Grundlage für eine effektive und rasche Behandlung von Patienten darstellt.