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Rettungswagen vor Notaufnahme Charité Berlin-Steglitz, Campus Benjamin Franklin

Von Atemnot bis Zuckerschock und Trauma: Die Leistungen der Notfallmedizin

In der Zentralen Notaufnahme der Charité – Universitätsmedizin Berlin stellen wir die Notfallversorgung sämtlicher

  • akuter Erkrankungen und
  • akuter Verletzungen

sicher.

Sie befinden sich hier:

Herausforderungen in der Notfallmedizin

Die Notfallversorgung von Patienten und Patientinnen ist unter anderem durch besondere Herausforderungen charakterisiert:

  • am Anfang stehen Beschwerden und erst am Schluss Diagnosen, beispielsweise Luftnot verursacht durch unterschiedlichste Erkrankungen oder Verletzungen,
  • die Beschwerden werden durch ein sehr breites Spektrum unterschiedlichster Erkrankungen und/oder Verletzungen oder deren Kombination hervorgerufen, die erst nach Diagnosestellung einer bestimmten medizinischen Fachdisziplinen zugeordnet werden können,
  • die Beschwerden sind meist nicht spezifisch für ein bestimmtes Krankheits- oder Verletzungsbild, Bauchschmerzen können beispielsweise durch einen lebensbedrohlichen Darminfarkt oder nicht bedrohliche Störungen der Verdauung hervorgerufen werden,
  • bestimmte Erkrankungen und Verletzungen bedürfen einer umgehenden Diagnostik und/oder Behandlung (Faktor Zeit), um einen dauerhaften Gesundheitsschaden zu vermeiden,
  • die Anzahl von Notfallpatienten, der Zeitpunkt ihrer Vorstellung und die Schwere ihrer Erkrankungen und Verletzungen ist in der Notaufnahme weder vorhersehbar, noch planbar,
  • die personellen, räumlichen und technisch-apparativen Ressourcen der Notaufnahme sind begrenzt.

Administrative Aufnahme

Die administrative Aufnahme mit Erfassung der Krankenversicherungsdaten erfolgt erst nach abgeschlossener Ersteinschätzung durch einen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin der Verwaltung, weil die Gesundheit der Patienten für uns höchste Priorität hat.

Teamwork: multiprofessionell & interdisziplinär

Die anschließende medizinische Versorgung erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Fachdisziplin, gegebenenfalls auch fachdisziplinübergreifend interdisziplinär. Dadurch sichern wir die Qualität der Behandlung insgesamt, können unnötige Wege zwischen den einzelnen Fachdisziplinen ersparen, den Behandlungsablauf insgesamt straffen und damit auch die Behandlungszeit verkürzen. Dies stellt einen entscheidenden Vorteil unserer Zentralen Notaufnahme (ZNA) dar: Alles unter einem Dach!

Manchester Triage System

Die Gesundheit der Patientinnen und Patienten steht für uns an erster Stelle! Daher ist die erste Kontaktperson für Patienten in unserer Notaufnahme im Erstkontakt eine speziell geschulte Pflegekraft. Sie legt unter anderem basierend auf den Patientenangaben und Beschwerden die Behandlungsdringlichkeit fest. Hierzu verwenden wir eine erweiterte Version des international etablierten Manchester Triage Systems (MTS).

Schockraum und Computertomografie

Für lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patientinnen und Patienten steht ein Schockraum mit 2 Behandlungsplätzen zur Verfügung. Diese beiden Plätze können gleichzeitig und unabhängig voneinander genutzt werden.

Direkt neben dem Schockraum ist als erweitertes diagnostisches Verfahren eine Computertomografie (CT) integriert. Das moderne CT-Gerät der neuesten Generation ist unmittelbar an den Schockraum angebunden. Das innerhalb der ZNA angesiedelte Gerät erlaubt eine schnellere und umfassende Diagnostik unter Vermeidung zusätzlicher Wege. Hieraus ergibt sich auch ein klarer Zeitvorteil für die Patienten.

Brustschmerz-Einheit

Patienten mit Brustbeschwerden werden ggf. in der in die Zentrale Notaufnahme integrierten Brustschmerz-Einheit (Chest Pain Unit) überwacht und behandelt.

Aufnahmestation S65A

Nach der Erstversorgung entscheiden wir mit den Patientinnen und Patienten gemeinsam, ob die weitere Versorgung ambulant durch den Hausarzt erfolgen kann oder ob eine stationäre Behandlung sinnvoll ist. Die stationäre Aufnahme kann dabei direkt auf eine Station der jeweiligen Fachdisziplin unseres Klinikums erfolgen oder zunächst auf unsere in der ZNA integrierten Aufnahmestation S65A.

Notfallrettung/Rettungsdienst

Um die medizinische Versorgung von kritisch kranken oder verletzten Patienten möglichst frühzeitig bereits am Notfallort sicherzustellen, werden auch verschiedene Rettungsmittel mit entsprechend qualifizierten Ärzten der Charité besetzt. Auch Notärzte unserer Notaufnahmen werden hierzu mittels Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und Rettungstransporthubschrauber (RTH) auf dem schnellsten Wege direkt zum Patienten gebracht, um dessen Behandlung schon vor Erreichen des Krankenhauses einzuleiten.

Die beiden Rettungsmittel:

werden auch durch ärztliches Personal aus den Notaufnahmen besetzt, die Ärztliche Stützpunktleitung des NEFs 4105 wird durch den leitenden Oberarzt der Notaufnahme am CBF sichergestellt.

Durch den frühen Einsatz von Notärzten bereits am Notfallort und die schnelle Weiterversorgung der Patienten in den Notaufnahmen der Charité können so optimale Voraussetzungen geschaffen werden, um ein bestmöglichstes Behandlungsergebnis zu erzielen.