
Schockraum: Für akute und lebensrettende Interventionen
Im Schockraum stehen uns alle relevanten Möglichkeiten zur Verfügung, um
- akute lebensbedrohliche Erkrankungen und
- akute lebensbedrohliche Verletzungen
erkennen und deren Behandlung einleiten zu können.
Sie befinden sich hier:
Gründe für Aufnahme und Behandlung im Schockraum
Unterschiedliche Ursachen können Notfallpatienten akut lebensbedrohlich gefährden:
- akute Erkrankungen eines oder mehrerer Organsysteme, z.B. Herzinfarkt, Magen-Darm-Blutung, Schlaganfall
- schwere Infektionen im Sinne einer den gesamten Körper betreffenden Blutvergiftung (Sepsis)
- schwere Einzelverletzung oder Kombination mehrerer Verletzungen (Polytrauma)
Über den Schockraum werden auch vom Rettungsdienst eingelieferte Patientinnen und Patienten mit drohendem oder bereits eingetretenem Kreislaufstillstand und laufenden Wiederbelebungsmaßnahmen aufgenommen und behandelt.
Die Aufnahme und Behandlung eines akut gefährdeten Patienten im Schockraum erlaubt insbesondere auch in komplexen Situation und unter Berücksichtigung des Faktors Zeit die rasche notwendige Diagnostik und adäquate Behandlung durchzuführen oder einzuleiten.
Versorgungsmöglichkeiten im Schockraum
Der Schockraum bietet mit 2 Behandlungsplätzen die Möglichkeit, gleichzeitig und unabhängig voneinander 2 Patientinnen und Patienten zu versorgen.
Aufgrund der speziellen Ausstattung können im Schockraum sofort und zu jeder Zeit umfangreichere diagnostische Maßnahmen und Behandlungen durchgeführt werden. Hierzu zählen auch organersetzende, intensivmedizinische Behandlungsverfahren sowie lebensrettende Notfalleingriffe.
Computertomografie (CT)
Direkt neben dem Schockraum ist als erweitertes diagnostisches Verfahren ein Computertomografie (CT)-Gerät integriert. Das CT-Gerät der neuesten Generation ist somit unmittelbar an den Schockraum angebunden. Die Ansiedlung des Geräts innerhalb der ZNA erlaubt eine schnellere und sicherere Diagnostik unter Vermeidung zusätzlicher Wege. Hieraus ergibt sich auch ein klarer Zeitvorteil für die Patienten.